Film Rezension – Baahubali: The Beginning

Story: Auf wundersame Weise wird ein kleiner Junge durch ein paar Dorfbewohner in Mitten eines Flusses gefunden. Sie nahmen ihn wie ihr eigenes Kind bei sich auf und tauften ihn Shiva (Prabhas). Sein Leben im Dorf war von vielen Abenteuern geprägt – bis ihn seine Vergangenheit einholt. Es stellte sich heraus, dass er blaublütig und der Erbe des Mahismati Königreichs ist. Als Sohn des edlen Königs Amarendra Baahubali (Prabhas in einer Doppelrolle) und Königin Devasena (Anushka Shetty) musste er nun im Kampf gegen den bösen König Bhallala Deva (Rana Daggubati) bestehen. Dieser hatte zuvor seine Eltern gefoltert und somit ihr Königreich erobert.

Review: Der in Indien produzierte Film wurde als einer der teuersten Filme angekündigt. Der erste Teil wird nun mit Spannung erwartet. Die Filmreihe besteht aus zwei Teilen, die in diesen Zeit Epen spielen. Durch seine Größe und Erhabenheit schafft der erste Teil es die Zuschauer zu begeistern. Die Liebe zum Detail in Ton und Bild von Rajamouli (Eega, Magadheera) ist deutlich zu erkennen. Drei Jahre lang wurde der Film produziert, sodass dieser zu einer grandiosen Reihe wurde. Obwohl er sich stark auf CGI und VFX stützt, fehlt es nicht an emotionaler Resonanz. Der Film zeigt mehr als nur ein Blutmassaker. Die Kernaussage des Films soll zeigen, dass Gutes stärker als Böses ist.

Er meisterte jede Schwierigkeit. Beispielsweise wandelte sich Tamannaah, die Kriegerin in eine atemberaubende Frau, die ein romantisches Lied mit Shiva tanzt und sich dabei entblößt. Shivas improvisierter Tanz unter dem Wasserfall erinnert an einen Liril. Die Filmdauer könnte die Geduld der Zuschauer auf die Probe stellen. Auch erinnert der Film stark an „Troy“, „Thor“, „The Dark Knight Rises“ und „Karan Arjun (Devasena chanting, Mera beta aayega)“, um nur einige zu nennen, die in den Zuschauern das wiederkehrende „Das habe ich schon gesehen“-Gefühl auslöst. Shiva verkörpert die Rolle von Prinz Hektor, die Tapferkeit von Achilles und den Sprung von Bruce Wayne (Batman), um aus der Grube zu kommen. Bhallala deva kann Agamemnon sein.

Allerdings ist die aufwendige Kampfszene der Höhepunkt des Films. Sehr selten hat ein indischer Film es geschafft, dieses Kunststück zu erreichen. Das Casting ist grandios. Ramya Krishnan in ihrer kurzen, aber wesentlichen Rolle, ist sie makellos wie die resolute Raajmata. Tamannaah meisterte die Actionszenen mit Bravur. Prabhas und Rana Daggubati sind herausragend. Sie tragen enorm dazu bei, dass das Widerkehren von Gut und Böse im Film ein visuelles Spektakel erzeugt – die Unterhaltung ist garantiert. Die Szene, in der Shiva die riesige Goldstatue einhändig aufrichtet, ist atemberaubend.Eine Verbeugung vor S.S. Rajamouli.

Das Spezialeffekte-Team hat bei diesem Film fantastische Arbeit geleistet.